Um 400.000 vor Chr. macht sich der Mensch das Feuer zu Nutze.

Um 560 vor Chr. gibt es die erste nachweisbare Feuerschutzeinheit in China.

Um Christi Geburt gründet Kaiser Augustus in Rom die ersten systematisch organisierten Feuerlöschverbände.

Ca. 120 nach Chr. gibt es erste Versuche, Löschwasser in Ochsendärmen zu transportieren. Dies waren die frühen Vorläuder, der viel später erfundenen Löscheimer.

1276 nach Chr. enstehen in Lübeck und Augsburg die ältesten Feuerordnungen Deutschlands.

1403 gab es das erste „Platzverbot“, um die Löscharbeiten nicht zu behindern.

1442 werden in Schleswig-Holstein zum Schutz gegen Feuerschäden, die ersten „Brandgilden“ gegründet.

Um das Jahr 1570 kommt das erste Sprungtuch in Gebrauch.

Ab dem Jahr 1650 kommen mittelalterliche Handdruckspritzen zum Einsatz. Überall werden jetzt zum verbindlichen Umgang mit Feuer und Feuerstätten „Feuerordnungen“ erlassen. Hieraus entsteht auch die Verpflichtung, dass jeder Bürger fortan Löscheimer in seinem Besitz nachweisen muss.

Im Jahr 1662 entwickelt der Holländer Jan von der Heyden Löschschläuche und systematisiert die Brandbekämpfung.

1676 gibt es die erste Feuerversicherung – die „Brandcassa Hamburg“.

1785 fertigt Pilatre de Roziers das erste Saugschlauch-Atem-Gerät.

Ab 1800 werden in Deutschland vielerorts Lösch- und Rettungsvereine gegründet.

Im Jahr 1802 führt Eduard Regnier in Paris die erste Drehleiter vor.

1818 werden in Bremen die ersten Hydranten Deutschlands installiert.

Ab 1822 wird erstmals Dampf zum Antrieb von Feuerspritzen benutzt.

1828 entwickelt der schwedische Ingenieur Eriksson die erste fahrbare Dampfspritze.

1841 wird in Meißen die erste Freiwillige Feuerwehr Deutschland gegründet.

Im Jahr 1848 erfolgt der allgemeine Aufruf zur Bildung Freiwilliger Feuerwehren.

1853 gründet sich der Vorläufer des jetzigen Deutschen Feuerwehrverbandes.

1892 erfindet Wilhelm Schmidt die Heißdampfmaschine. Damit lassen sich Drücke von über 100 at erzeugen. Später folgt dann der Antrieb durch Elektro- und Benzinmotoren.